Die ersten Schulwochen sind rum – die Zeit vergeht so schnell!
Ich fange mal von vorne an: Die ersten Schultage waren für mich ganz okey, aber es ist ziemlich schwierig Anschluss zu finden. Die meisten Amerikaner sind zwar offen und fragen dich woher du kommst aber das wars dann auch schon. Dazu kommt, dass man jede Stunde eine neue Klasse hat und die Wahrsceinlichkeit, dass man immer mit denselben Freunden in einen Kurs kommt ist bei fast 3000 Schülern sehr gering.( Ach, und in den Klassenzimmern sind die Stühle und Tische *zusammengeschraubt*, was manchmal echt umständlich ist, weil man nicht mit dem Stuhl vom Tisch wegrutschen kann :D)
Durch Criminalistics habe ich aber ein paar Mädchen kennengelernt, mit denen ich mich echt gut verstehe 🙂 Zu Beginn der zweiten Woche habe ich mit Cross Country angefangen. Der erste Tag war der Horror 😀 Ich war zwar in Deutschland öfter joggen, aber das mit der Hitze hier macht alles viel anstrengender ! Nach ein paar Tagen habe ich mich jedoch daran gewöhnt und ich habe richtig schnell bemerkt, dass ich mich verbessert habe. Morgen haben wir unser erstes Rennen – bin gespannt wie das so wird 🙂 Ich denke es ist wichtig an einer High School mit Sport anzufangen, da man dadurch auch nette Leute kennenlernt!
Der Schulstoff ist hier relativ einfach – Das einzige Fach das etwas schwieriger ist, ist U.S. History. Auch wenn die Tests Multiple Choice sind und man seine ganzen Unterlagen verwenden darf, ist es nicht immer einfach da die Lehrer auch Hintergrundwissen abfragen, was wir in Deutschland natülich nicht gelernt haben.
Mittlerweile fühle ich mich immer wohler hier; auch wenn man manchmal Tage hat an denen man sich fragt was man hier eigentlich macht 😀
Das Essen hier ist übrigens echt gut aber werde schon ein paar Dinge vermissen wie z.B. richtiges Vollkornbrot (gibt es hier auch aber schmeckt komplett anders).
Insgesamt ist aber alles gut hier und man sollte sich am Anfang nicht zu viele Sorgen machen, wenn man nicht gleich am ersten Schultag Anschluss findet! 🙂